Glossar

Agents

Die Verwaltung der Rechner über den VSA erfolgt durch Installieren eines Software-Clients auf einem verwalteten Rechner, der als ein Agent bezeichnet wird. Bei dem Agent handelt es sich um einen Systemdienst, bei dem der Benutzer nicht angemeldet sein muss, damit der Agent funktioniert, und der auch keinen Neustart erfordert, damit der Agent installiert werden kann. Der Agent ist konfigurierbar und kann für den Benutzer völlig unsichtbar sein. Der einzige Zweck des Agents ist es, die vom VSA-Benutzer angeforderten Aufgaben auszuführen. Nach der Installation:

Duplikat vorhanden

Wenn ein Agent auf einem verwalteten Rechner in einer anderen Rechnergruppe bereits vorhanden ist, erstellt Discovery ein "leeres" Konto für die Rechner-ID-Vorlage, gekennzeichnet durch das Check-in-Symbol . Es findet kein Agent-Check-in statt. Das neue Rechner-ID-Vorlagen-Konto weist eine auf dem kanonischen Namen des Rechners in der Active-Directory-Domäne basierende Rechner-ID/Gruppen-ID/Organisations-ID auf. Diese duplizierten Konten können zusammengeführt werden. Der bestehende aktive Agent übernimmt den Namen des neuen Rechner-ID-Vorlagen-Kontos, das anschließend gelöscht wird. Bei der Zusammenführung gehen keine Daten verloren, und das Rechner-ID-Konto stimmt nun mit seiner Position in der Domänenhierarchie überein.

Eindeutiger Name

Ein definierter Name liefert dieselben Informationen wie ein kanonischer Name und ist als Reihe von Attributen in umgekehrter Reihenfolge wie beim kanonischen Namen formatiert. CN = Common Name (Allgemeiner Name) oder Container OU = Organizational Unit (Organisatorische Einheit) DC = Domain Component (Domänenkomponente)

Eingeschlossene und ausgeschlossene Domänenordner und -elemente

Nach der Installation einer Sonde wird Discovery konfiguriert, indem ausgewählte Ordner und Elemente in der Domäne eingeschlossen und ausgeschlossen werden. Die Automatisierung von Aufgaben durch Discovery-Richtlinien, etwa die Installation von Agents oder die Erstellung von Benutzern, erfolgt nur für eingeschlossene Ordner und Elemente. Discovery erfasst detaillierte Informationen nur aus eingeschlossenen Ordnern und Elementen und reduziert so die Datenmengen, die bei der Synchronisierung in der Domäne anfallen.

Featuregruppe

Eine Featuregruppe stellt erweiterte, spezialisierte Funktionen bereit, die typischerweise im grundlegenden Modul abgeblendet sind. Das grundlegende Modul muss installiert sein und das Feature muss separat lizenziert werden, damit die Optionen für die Featuregruppe angezeigt werden.

Org

Der VSA unterstützt drei verschiedene Arten von Geschäftsbeziehungen:

Die Org-Tabelle ist eine Supporttabelle, die von Unternehmen, Kunden und Anbietern gemeinsam genutzt wird. Jeder Datensatz in der Org-Tabelle wird durch eine eindeutige orgID identifiziert. Die Org-Tabelle enthält grundlegende Informationen, die Sie generell zur Pflege von Geschäftsbeziehung aller Art benötigen: Postanschrift, primäre Telefonnummer, DUNS-Nummer, Jahreseinnahmen usw. Da die Org-Tabelle gemeinsam genutzt wird, können Sie folgende Umwandlungen mühelos vornehmen:

Hinweis: myOrg ist die Organisation des Dienstanbieters, der den VSA verwendet.

OU/Container

Eine organisatorische Einheit (Organzational Unit, OU) ist ein Container in Active Directory. OU/Container dienen zur Organisation von Benutzern, Gruppen, Rechnern und anderen organisatorischen Einheiten. Eine organisatorische Einheit kann nur Objekte aus einer Domäne enthalten.

Portalzugriff

Als Portalzugriff bezeichnet man eine von dem Rechnerbenutzer initiierte Live Connect-Sitzung. Der Rechnerbenutzer zeigt die Seite Portalzugriff durch Klicken auf das Agent-Symbol auf der Systemablage eines verwalteten Rechners an. Auf der Seite Portalzugriff befinden sich Benutzeroptionen, beispielsweise zum Ändern der Kontaktinformationen des Benutzers, zum Erstellen oder Nachverfolgen von Tickets, zum Chatten mit VSA-Benutzern oder für die Fernsteuerung des eigenen Rechners von einem anderen Rechner aus. Portalzugriff-Anmeldungen werden über Agent > Portalzugriff definiert. Die Funktionsliste, die dem Benutzer während einer Portalzugriff-Sitzung angezeigt wird, wird über die Seite System > Rechnerrollen eingerichtet. Sie können Portalzugriff-Sitzungen über die Seite > Anpassen > Live-Connect bedarfsgerecht gestalten. Die Installationsprogramme für die Live-Connect- und Portalzugriff-Plug-ins können über die Seite Agent > Agent aktualisieren vorinstalliert werden.

Rechnergruppe

Rechner werden immer nach Rechnergruppe definiert und Rechnergruppen stets nach Organisation. Sie können mehrere Hierarchieebenen von Rechnergruppe definieren, indem Sie eine übergeordnete Rechnergruppe für eine Rechnergruppe angeben. Sie können eine Rechnergruppe und alle damit verknüpften Rechner in eine andere übergeordnete Rechnergruppe in derselben Organisation verlegen.

Rechner-ID/Gruppen-ID/Organisation-ID

Jedem auf einem verwalteten Rechner installierten Agent wird eine eindeutige Rechner-ID/Gruppen-ID/Organisations-ID zugewiesen. Alle Rechner-IDs gehören zu einer Rechnergruppen-ID und optional auch zu einer Untergruppen-ID. Alle Rechnergruppen-IDs gehören zu einer Organisations-ID. Eine Organisation stellt normalerweise ein einziges Kundenkonto dar. In einer kleinen Organisation ist vielleicht nur eine einzige Rechnergruppe vorhanden, die alle Rechner-IDs in dieser Organisation enthält. Eine große Organisation verfügt eventuell über viele Rechnergruppen und Untergruppen, die normalerweise nach Standort oder Netzwerk organisiert sind. Der vollständige Identifikator für einen auf einem verwalteten Rechner installierten Agent könnte beispielsweise als jsmith.sales.chicago.acme definiert werden. In diesem Fall stellt sales eine Untergruppen-ID innerhalb der Gruppen-ID chicago in der Organisations-ID namens acme dar. An manchen Stellen auf dem VSA wird diese Hierarchie im umgekehrter Reihenfolge angezeigt. Jede Organisations-ID hat eine einzige standardmäßige Rechnergruppen-ID namens root. Gruppen-IDs und Untergruppen-IDs werden über die Seite System > Orgs/Group/Depts/Staff > Verwalten > Machine Groups erstellt.

Rechner-IDs vs. Agents

Bei der Erläuterung von Agents ist es nützlich, zwischen der Rechner-ID/Gruppen-ID/Organisations-ID und dem Agent zu unterscheiden. Die Rechner-ID/Gruppen-ID/Organisations-ID ist der Kontoname für einen verwalteten Rechner in der VSA-Datenbank. Der Agent ist die Clientsoftware, die auf dem verwalteten Rechner installiert ist. Zwischen dem Agent auf einem verwalteten Rechner und seinem Kontonamen auf dem VSA besteht eine Eins-zu-Eins-Beziehung. Die Agent-Aktionen auf dem verwalteten Rechner werden von den Aufgaben geleitet, die einer Rechner-ID von VSA-Benutzern zugewiesen wurden.

Rechner-ID-Vorlage

Eine Rechner-ID-Vorlage ist ein Rechner-ID-Datensatz ohne Agent. Da sich ein Agent niemals an einem Rechner-ID-Vorlagenkonto anmeldet, wird er nicht in die Gesamtzahl Ihrer Lizenzen eingerechnet. Sie können kostenlos so viele Rechner-ID-Vorlagen erstellen, wie Sie wünschen. Beim Erstellen eines Agent-Installationspakets werden die Paketeinstellungen normalerweise von einer ausgewählten Rechner-ID-Vorlage kopiert. Für gewöhnlich werden Rechner-ID-Vorlagen für bestimmte Rechnertypen erstellt und konfiguriert. Rechnertypen umfassen Desktops, Autocad, QuickBooks, Small-Business-Server, Exchange-Server, SQL-Servers usw. Basierend auf der von Ihnen definierten Rechner-ID-Vorlage kann ein entsprechendes Installationspaket erstellt werden.

Rechnerrollen

Auf der Seite Rechnerrollen werden Rechnerrollen erstellt und gelöscht. Rechnerrollen bestimmen, was Rechnerbenutzern bei der Verwendung des Portalzugriffs – einer Version von Live-Connect – auf einem Rechner mit Agent angezeigt wird. Das Fenster Portalzugriff wird angezeigt, wenn ein Rechnerbenutzer auf das Agent-Symbol in der Systemablage seines verwalteten Rechners doppelklickt.

Hinweis: Die Seite Benutzerrollen bestimmt, was VSA-Benutzern bei der Verwendung von Live-Connect innerhalb des VSA angezeigt wird.

Auf der Seite Rechnerrollen können Sie Folgendes auswählen:

Sonden-Agent

Discovery kommuniziert mit der Active-Directory-Domäne über einen Sonden-Agent. Die Sonde nutzt zur sicheren Kommunikation mit der Domäne das branchenübliche Standardprotokoll LDAP. Jeder Sonden-Agent muss ein Mitglied der Domäne sein, die er überwacht. Bei der Sondenbereitstellung werden alle zusätzlichen Funktionen installiert, die der Agent benötigt, um als Sonde eingesetzt zu werden.

Verwalteter Rechner

Ein überwachter Rechner, auf dem ein Agent installiert ist und der über ein aktives Rechner-ID/Gruppen-ID-Konto auf dem Kaseya Server verfügt. Jeder verwaltete Rechner verbraucht eine Agent-Lizenz.

Wenden Sie sich an

Ein Domänenkontakt enthält ähnliche Kontaktinformationen wie jene eines Benutzers, hat allerdings keine Anmeldungsberechtigung für die Domäne.