Der Bandbreitenauslastungsmonitor überwacht die Bandbreite an einer Netzwerkschnittstelle. Er kann mit oder ohne Schwellenwerteinstellungen konfiguriert werden. Bei Windows-Beständen kann die Bandbreite mittels SNMP, WMI oder Windows-Leistungsindikatoren gemessen werden. Für alle anderen Bestandstypen erfolgt die Messung mittels SNMP. Verwenden Sie – wenn möglich – stets SNMP zur Überwachung der Bandbreite, da es wesentlich schneller ist als die Messung der Bandbreite mittels WMI oder Windows-Leistungsindikatoren und zudem weniger Ressourcen in Anspruch nimmt.
Für WMI oder Windows-Leistungsindikatoren ist ein Windows-Benutzer erforderlich, der Leseberechtigungen für die Registrierung des überwachten Bestands hat.
Bei der Verwendung von Windows-Leistungsindikatoren muss der Dienst ''Remoteregistrierung'' aktiviert und auf dem überwachten Bestand gestartet sein.
Wenn Sie Schwierigkeiten mit dem Monitortyp bei Windows-Rechnern haben, versuchen Sie diese durch Deaktivieren des Kontrollkästchens WMI verwenden in der Registerkarte ''Erweitert'' des Bestandsknotens zu lösen.
Der Communityname (SNMP-Version) und Port, der von Network Monitor verwendet wird, um eine Verbindung mit einem SNMP-Bestand zu erstellen, wird in der Registerkarte Authentifizierung eines Bestandsknotens festgelegt. Der Bestandsknoten kann diese Einstellung von einem übergeordneten Knoten erben. Siehe Installationscheckliste
Systemtyp: Alle
Kategorie: Leistung
Hinweis: An dieser Stelle sind nur monitorspezifische Einstellungen dokumentiert. Siehe auch Standardmonitoreinstellungen.
Monitorspezifische Eigenschaften
Schnittstellenname – Anhand dieser Option können Sie die Schnittstelle für den Monitor auswählen.
Schnittstellengeschwindigkeit – Optionaler Parameter zur manuellen Einstellung der Schnittstellengeschwindigkeit. Diese Einstellung kann nützlich sein, wenn Sie eine Netzwerkschnittstellenkarte überwachen, die an eine langsamere Verbindung, wie z. B. eine ADSL-Leitung angeschlossen ist. Die Geschwindigkeit ist stets in KB/Sek. anzugeben.
SNMP erzwingen – Zeigt an, ob SNMP auf dem Bestand erkannt wurde. Ist die Option aktiviert, wird SNMP auch dann verwendet, wenn der Systemtyp des Bestands Windows ist.
Verknüpfungsstatus überprüfen – Ist diese Option aktiviert, wird der Up- oder Down-Status überwacht. SNMP ist die einzige Methode, bei der das Kontrollkästchen Verknüpfungsstatus überprüfen aktiviert werden kann.
Einheit – Einheit, in der die Daten zur Bandbreitenauslastung aufgezeichnet und angezeigt werden. Die Einheit kann nicht mehr geändert werden, sobald der Monitor erstellt wurde.
Schwellenwert – Der obere Schwellenwert in der ausgewählten Einheit.
Anmeldedaten erben – Legt die Anmeldedaten für die Windows-Domäne fest, falls erforderlich. Bei Markierung werden diese vererbt. Wenn dies deaktiviert ist, werden die Anmeldedaten für die Windows-Domäne, die in der Registerkarte Authentifizierung für den Bestand festgelegt wurden, überschrieben.